Das Volvo Ocean Race ist eine Segelregatta, die seit 2001/2002 im Dreijahres-Rhythmus stattfindet. Sie gilt aufgrund der Wetter- und Windbedingungen als eine der härtesten Regatten im Segelsport. Erstmals wurde das Race im Jahr 1973 ausgetragen, damals noch unter dem Namen „The Whitbread Round the World Race“, da die britische Brauerei „Whitbread“ bis zur siebten Austragung 1997-1998 Hauptsponsor der Segelregatta war. Damals fand das Rennen alle vier Jahre statt. Bereits in den 1990er Jahren began man ein einheitliches Reglement einzuführen, Ergebnis war die offene Klasse Volvo Open 60, auch VO60.
Die Route des Volvo Ocean Race
Das Volvo Ocean Race ist eine Regatta, bei der einmal um die gesamte Welt gesegelt wird. Das Rennen beginnt im Herbst in Europa, führt dann über den Atlantik an die Südspitze Afrikas und von dort weiter in den Südpazifik bis nach Amerika. Von dort führt der Regattakurs zurück nach Europa. Es gilt insgesamt 45.000 Kilometer zurückzulegen. Dabei werden verschiedene Zielhäfen angelaufen, denn die Regatta wird in einzelnen Etappen gesegelt. Jede Etappe wird für die Punktevergabe separat gewertet. Am Ende zählen nur die Punkte, nicht die tatsächlich benötigte Zeit.
Das letzte Volvo Ocean Race wurde von Oktober 2011 bis Juli 2012 ausgetragen. Die Strecke begann in Alicante (Spanien), erster Zielhafen war Kapstadt in Südafrika. Von dort führte der Kurs weiter nach Abu Dhabi (Vereinigte Arabische Emirate), dann nach Sanya (China), nach Auckland (Neuseeland), nach Itajai (Brasilien), nach Miami (USA) und dann wieder nach Europa. Dort führte die Regatta zunächst nach Lissabon (Portugal) und von dort nach Lorient (Frankreich). Ziel der Regatta war Galway (Irland). Sieger 2011/2012 wurde das französische Team.
Die Route 2014/2015 ist ähnlich der im vergangenen Rennen. Von Alicante geht es auf dem gleichen Kurs bis nach Itajai. Dann führt die Regattastrecke nach Newport (USA), Lissabon und Lorient bleiben gleich. Der Zielhafen ist Götheburg (Schweden).
Teilnehmende Boote im Volvo Ocean Race 2011/2012
Im Volvo Ocean Race 2011/2012 durften nur Boote der Volvo Open 70-Klasse (VO70) teilnehmen. Jedes Team durfte sein Boot im Rahmen des Regelwerks modifizieren, wodurch zum Teil starke Änderungen vorgenommen werden konnten. Aufgrund der geänderten Streckenführung, die mehrere Leichtwindgebiete umfasste, musste das Design der Boote angepasst werden. So gingen alle Teams bis auf eines mit neu gebauten Yachten in die Regatta. Folgende Eckdaten mussten erfüllt sein: Die Länge durfte maximal 21,5 m betragen, das Gewicht musste zwischen 14.000 und 14.500 kg liegen, der Tiefgang durfte maximal 4,5 m betragen. Auch die Größe der Segel war auf bestimmte Abmessungen beschränkt. Der Volvo Penta-Motor, der von einer regenerativen Energiequelle für die Bordelektronik unterstützt werden musste, durfte 75 PS haben. Im kommenden Volvo Ocean Race 2014/2015 wird mit etwas kleineren Einheitsbooten (Volvo Ocean 65) gesegelt.
Sie gilt als eine der härtesten Regattaherausforderungen die der Segelsport zu bieten hat. Als Spielbälle der Naturgewalten hunderte Kilometer von der Küste entfernt auf offener See segeln die Rennyachten des Volvo Ocean Race mehr als 39.000 Seemeilen rund um die Welt. Dabei kämpfen die Crews um den Titel des Besten, Schnellsten und Stärksten unter ihnen. Das Volvo Ocean Race findet vom 29. Oktober 2011 an statt.
- Zu Berichterstattung des Volvo Ocean Race 2011/2012 auf Deutsch
- Infos zur Geschichte des Volvo Ocean Race
- Infos zur Volvo Open 70
Video vom In-Port Race in Alicante
Die Teams 2011/2012
Puma Ocean Racing – Bereits aus dem Rennen 2008-2009 bekannt, die „il mostro“, auf Deutsch „der Teufel“ ist eine der auffälligsten VO70 die an den Start gegangen ist. Das Team ersegelte den 2ten Platz und hat auch 2011 Ambitionen auf den Sieg mit der neuen „Mar Mostro“.
Camper with Emirates Team New Zealand -Der Newcommer mit einem bekannten Team. Das Segelsyndikat aus Neuseeland, welches bereits den Louis Vuiton Cup und den Audi Med Cup segelte greift nun zur Königsdisziplin. Mit einer Rennyacht um die Welt.
Groupama Sailing Team – Die Ocean Race Profis aus Frankreich. IMOCA Trimarane und mehr gehören zu der Flotte des Teams um Skipper Frank Cammas, jetzt soll auch das Volvo Ocean Race bezwungen werden.
Abu Dhabi Ocean Racing – Aus dem Land der leichten Winde und der Region des großen Sports. Die Scheichs setzen auf Sport. Das Volvo Ocean Race gehört zu einem der Lieblingsprojekte des Scheichs von Abu Dhabi. Und wie gewohnt haben sie sich die besten Segler und Top-Skipper Ian Walker gesichert.
Team Telefonica – die mittlerweile dritte Auflage des spanischen Teams, im Rennen 2008/09 belegte die Telefonica blue den dritten Platz und zählt mit Skipper Iker Martinez, zu den Favoriten.
Team Sanya – das erste chinesische Team des Volvo Ocean Race und das dritte Rennen für Skipper Mike Sanderson, er siegte bereits mit der Amer Sports One bei der 2005/06er Ausgabe.
Die Route
Als WHITBREAD ROUND THE WORLD RACE startet die Geschichte dieser hochrangigen Segelregatta erstmalig am 8. September 1973 in Portsmouth. Der damalige Hauptsponsor war die britische Brauerei Whitbread. Nach dem Start im Herbst in Europa führt die Route weg von der Küste hinaus auf das offene Meer durch Wellen von bis zu 30 Metern Höhe und orkanartigen Windgeschwindigkeiten über den Atlantik rund um Afrika über den Südpazifik nach Amerika und anschließend wieder zurück nach Europa. 1997-1998 zur siebten Austragung beteiligt sich Volvo für den Hauptpreis. Die Regatta erhällt daraufhin den Namen Whitbread Round the World Race for the Volvo Trophy. Abgekürzte steht aber immer noch der Name Whitbread auf dem Papier. Erst zum 8. Regattalauf 2001-2002 erhält die Regatta nach einem vollständigen Sponsorenwechsel ihren neuen Namen Volvo Ocean Race den sie bis heute trägt. Nach dem Volvo Ocean Race 2005-2006 wurde beschlossen die Regatta von nun an alle drei Jahre durchzuführen.
Die Entwicklung der VO70 Yachten
Die beeindruckende TECHNIK der größten Fleet-Race-Regatta ROUND THE WORLD entwickelt sich mehr und mehr in Laufe der Jahre. Doch die Erfahrungen dieser vergangenen Jahre zeigen mehr und mehr die Probleme unterschiedlicher Bootsklassen. Durch verschiedenste Größen und Formen resultierten zum Teil enorme Segelflächendifferenzen. So war die letzte Yacht 1990 erst 52 Tage nach dem Sieger im Ziel. Daraufhin wurde die einheitliche Bootsklasse W60 entwickelt, 1997 wurde dann zum ersten Mal nur mit der W60 gestartet. Das führt zu einer Aufwertung der Etappen und zu engen, sportlichen Rennen. 2005 startet das VOLVO OCEAN RACE wieder mit einem neuen Bootstyp, dem Volvo Open 70. Die Yacht ist rund 1000 kg leichter als ihr Vorgänger und hat eine größere Segelfläche und neu ist auch der schwenkbare Kiel. Das Resultat, auf der ersten Etappe von Alicante nach Kapstadt stellt die Ericsson 4 im VOR 2008 einen neuen Segelrekord für Einrumpfboote auf. Die Durchschnittsgeschwindigkeit der Ericsson 4 betrug bei der Rekordfahrt 25,11 Knoten. Das entspricht 46,5 Kilometer pro Stunde.
Volvo Ocean Rave 2008/2009
2008/2009 wurde die längste Route des Volvo Ocean Race gesegelt. Hier ist einmal die Route mit den einzelnen Etappen. Auf den Routen und den einzelnen Makierungen findet Ihr Videos und Bilder zu der jeweiligen Etappe und den In-Port Races. Viel Spaß damit.
Volvo Ocean Race auf einer größeren Karte anzeigen
Zu diesem spannenden Rennen um die Welt gibt es jede Menge Bücher und DVDs, hier haben wir Euch die besten zusammengestellt.
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