Ein erster bebilderter Saison-Rückblick der Crew der Exocet. Die Crew aus Rostock und Rerik gehört mit Ihrer X119 zu einem der New-Comer der Saison 2011 an der Ostsee. Mit extrem geflickten Segeln ging es im Juli zum ersten Versuch auf eine Regattabahn, Rund Bornholm war die erste Regatta der Exocet in deutschen Gewässern. Und auch bei der Bäderregatta hat die Crew überzeugt und hat den Gesamtsieg für die Warnemünder Woche bei den Dickschiffen geholt. Das war ein erster Erfolg für die Crew, die mit dem Ziel gestartet ist das Boot ohen Schäden nach Rostock zurück zu bringen. Weitere Regatten folgten, Schwedenkopf Regatta in Wismar und der Gedser-Cup von Warnemünde nach Gedser. Als krönender Abschluss endete die Regattasaison mit dem Gesamtsieg bei der Herbstregatta des SVAG, dem Heimatverein der Exocet. Die Regatta wurde leider nicht gewertet, zeigt aber das die Exocet ein echtes Leichtwind-Boot ist. In diesem Winter steht viel Arbeit vor der Crew, zum einen die Überzeugungsarbeit für Sponsoren und die vielen kleinen Baustellen auf der betagten X119 selbst.
Ein neues Event für Rostock und eine super Location die noch mehr kann. Am verlängerten Einheitswochenende fand in Rostock die Deutsche Meisterschaft im Match Race statt. 12 Teams kämpften im Rostocker Segelstadion um den Titel. Das Event ist das erste seiner Art nach dem Volvo Champions Race 2002 in Rostock. Denn bisher fand keine große Regattaserie den Weg nach Rostock. Vielleicht klappt es ja jetzt mit dem Verlangen der Sponsoren nach mehr Publikumsnähe mit festen Events im Rostocker Segelstadion. Auch die Stadtväter können Ihren Teil beitragen, um dieses „Stadion“ auszubauen. Wir sind gespannt und freuen uns über tolle Bilder von einer Leichtwind Regatta.
Regatta-Bericht:
Am 3. Oktober stand nach insgesamt 66 Regatten Jan-Eike Andresen (30) als Gesamtsieger im Rostocker Segelstadion fest. Der neue Deutsche Meister gewann mit seinen Crewmitgliedern Tobias Aulich und Florian Weser an den drei Wettfahrttagen insgesamt zehn von elf Regatten und stand bereits einen Flight vor Schluss uneinholbar als Sieger fest.
Bis zum 16. Flight (ein Flight ist eine Gruppe, in denen sechs Teams gegeneinander kämpfen) führte bis Montagnachmittag der Hamburger Carsten Kemmling, der bis dahin nur einmal verloren hatte. Die Siegerposition musste er jedoch zu diesem Zeitpunkt bereits an Jan-Eike Andresen abgeben, welcher diese bis zum Ende des 22. Flights verteidigen konnte. „Das Segelstadion hier ist wirklich super-cool und spektakulär“, meint der erfahrene Skipper.
Alle drei Segeltage präsentierten sich vor allem für die Zuschauer an Land von ihrer besten Seite, da die Sonne fast ohne Unterbrechung schien. Die insgesamt 36 Segler aus ganz Deutschland mussten sich an den ersten beiden Tagen jedoch mit sehr wenig Wind begnügen, was zu einigen Verzögerungen auf dem Wasser führte und den 12 Teams alles an taktischem Können abverlangte. Am Montag gab es konstant zwei bis drei Windstärken und somit einige rasante Segelmanöver, bei denen sogar ein Crewmitglied kurzzeitig über Bord ging.
Der Vorjahressieger, Stefan Meister, welcher ebenfalls aus Hamburg stammt, wurde bei dieser Deutschen Meisterschaft Vierter. Platz zwei belegte der Schweriner Ingo Köhn, Dritter wurde Carsten Kemmling. Der Rostocker Ralf Kudra belegte Platz zehn. Er gewann zwei von elf Regatten.
Die Ostseeküste – Wassersportparadies mit vielen Gesichtern
Beim Urlaub an der Ostsee steht für viele Küstenbesucher der sportliche Aspekt im Vordergrund. Die vielen Boddengewässer, Flüsse, Seen und natürlich die Ostsee selbst bieten ideale Bedingungen für sportliche Betätigungen aller Art. Nicht zuletzt wegen des breit gefächerten Sportangebots kann keine andere Ferienregion in Deutschland der Ostseeküste das Wasser reichen.
Segeln auf der Ostsee
Skipper, Jachtbesitzer und Segelfreunde sind sich einig: Die Ostseeküste zählt zu den wohl schönsten Segelrevieren auf der Welt. Entlang des knapp 1.300 Kilometer langen Küstenstreifens bietet das salzarme Binnenmeer mit seinen feinen Sandstränden und malerischen Buchten ideale Voraussetzungen für einen actiongeladenen und abwechslungsreichen Segeltörn. Allein die landschaftliche Vielfalt reizt viele Segler zu längeren Fahrten entlang der Küste, denn hier reiht sich ein Postkartenmotiv an das nächste: Kilometerlange Sandstrände wechseln sich ab mit idyllischen kleinen Buchten und atemberaubenden Steilufern. Wenn der frische Ostseewind ein wenig steifer weht, zieht es so manchen geübten Segler auch auf die Ostsee hinaus, mehrtägige Touren aufs offene Meer hinaus sind selbst für erfahrene Segelsportfans eine große Herausforderung, die einen sicheren Umgang mit Segel und Steuer erfordern.
Doch das wagemutige Segelabenteuer auf die baltische See hinaus lohnt sich und bietet meeresverbundenen Sport-Urlaubern ungewöhnliche Anblicke. Riesige Windräder, die ihre breiten Flügel in den Himmel strecken und sich vor dem weiten Horizont wie eine Mauer aufbauen. Knapp 16 Kilometer vor der Küste der Halbinsel Fischland-Darß-Zingst liegt „Baltic 1“, der erste Offshorewindpark in der Ostsee. Im Mai wurde die aus 21 Windkraftanlagen bestehende Anlage offiziell in Betrieb genommen. Im Jahr soll die Windanlage bis zu 185 Gigawattstunden Energie produzieren und ins öffentliche Stromnetz einspeisen. Wie auf http://www.steckdose.de/ nachgelesen werden kann, produziert die Anlage genug Strom, um 50.000 Haushalte zu versorgen. Wassersportler sollten den 115 Meter hohen Windrädern aus Sicherheitsgründen allerdings nicht zu nahe kommen. Ein einmaliges Fotomotiv bietet der erste kommerzielle Windpark in der Ostsee aber allemal.
Surfgebiete für jeden Anspruch
Auch Windsurfer kommen an der Ostseeküste auf ihre Kosten. Die natürlichen Gegebenheiten entlang der Küste fallen sehr unterschiedlich aus und bieten je nach Strömung und Windstärke optimale Bedingungen für Anfänger und Profis. Die Boddengewässer, wie zum Beispiel der Greifswalder Bodden, werden vor allem von Anfängern bevölkert, die die Grundlagen des Windsurfens in einer der zahlreichen Surfschulen erlernen können. Surfer, die bereits etwas weniger wackelig auf den Brettern stehen, finden auf offener See die größten Herausforderungen. Die anspruchsvollen und teils unberechenbaren Strömungen auf dem offenen Meer garantieren rasante Fahrten und verlangen selbst dem routinierten Boarder fahrerisches Können ab.
Am 29. Oktober starten sieben Yachten zum härtesten Ritt der Welt. Sie wollen die Welt umrunden, auf 21,5 Meter langen Hightech Yachten, so schnell wie möglich!
Die Bilder und Videos werden in diesem Jahr noch spektakulärer als je zu vor. Die Zentrale in Alicante und die Kamerealeute direkt an Bord der Yachten sollen zeigen was das Rennen ausmacht und es in die Welt tragen. Bis dahin haben die Teams aber noch einiges vor sich. Safety Tests, 2000 Meilen Qulifikation, Training, Sport und Training! Hier geht es besonders um die Abstimmung und das Timing der Crew untereinander, jeder muss wissen wie die anderen ticken. Vor allem der Skipper muss wissen wie seine Crew drauf ist.
Nebenbei werden noch Siteseeing Touren nach London absolviert und die Rettungsausrüstung getestet. Die meisten Teams haben ihr Lager bereits in Alicante aufgeschlagen und auch einige Yachten sind bereits in Alicante angekommen um sich weiter auf die Regatta vorzubereiten.
Die Startphase des Volvo Ocean Race in Alicante beginnt schon am 14. Oktober. Denn Bis zum ersten In-Port Race am 29.10. und zum Start zur ersten Etappe am 05.11. ist das Volvo Ocean Race Camp bereits geöffnet und folgende Punkte stehen auf dem Programm:
Oktober 14 – Mitsegeln (von Oktober 14 – November 5)
Oktober 14 – Academy Team Racing Camp
Oktober 15-16 – Academy Team Racing
Oktober 22-23 – RS:X Youth Regatta
Oktober 29 – In-port Race Start um 14:00 live auf Ostsee-Action.de
Oktober 30 – Pro-Am Race Start um 12:00
November 1-5 – Legends Regatta
November 5 – Start Etappe 1 um 14:00 Ortszeit
Zum Start des Rennens werden ca. eine Million Besucher erwartet und weitere Millionen via Internet und Fernsehen.
Seit über zwei Wochen regnet es in Mecklenburg-Vorpommern, auch im Raum Rostock stehen Keller unter Wasser und es wird gepumpt was das Zeug hält. Feuerwehr und THW sind im Dauereinsatz. Die Bäderstraße von Bad Doberan nach Warnemünde ist ab Elmenhorst wegen Überflutung gespeert, es gibt also nur noch einen Weg nach Warnemünde und der heißt Stadtautobahn. Hier kann man sich also schon auf Staus an diesem Hanse Sail Wochenende einstellen. Auch mit dem Fahrrad wird der Weg von Doberan nach Warnemünde nicht gerade einfach, viele Fahrradwege sind Kniehoch überflutet und nicht passierbar. Wobei man ja auch sagen muss, dass das Wetter nicht gerade ideal ist um Fahrrad zu fahren.
Auf dem Festgelände der Hanse Sail im Stadthafen sieht es auch nicht viel besser aus, es ist zwar schon länger bekannt das es regnet, aber die Pfützen verschwinden nicht. Denn die werden für die vielen Besucher der Hanse Sail zum Hinderniss werden und für nasse Schuhe sorgen. Gummistiefel sind also empfehlenswert, wenn man heute Abend auf die Hanse Sail geht. Am Samstag sieht es dann wieder ganz anders aus, die SONNE soll rauskommen, bis zu 4 Stunden sind angesagt. Dann wollen wir mal alle hoffen, dass es heute Abend wenn Bosse auf der Antenne MV Bühne steht kein verdünntes Bier gibt.
Am Donnerstag den 11. August startet das größte Segelevent Europas!
Tausende Besucher werden trotz des relativ schlechten Wetter der letzten Tage erwartet. Bereits die Travemünder Woche hatte große Besuchereinbußen, ca. 20.000 Besucher weniger als im Vorjahr. Die Veranstalter der Hanse Sail haben sich bereits für ein verregnetes Event gerüstet. Das Wasser kann zum Glück gleich in die Warnow ablaufen 😉
Hunderte Schausteller bauen bereits Ihre Stände an der Partymeile auf. Auch in Warnemünde, am alten Strom und an den Kaimauern werden Buden und Schausteller stehen.
Für alle die sich dieses Event vom Wasser aus ansehen wollen wird es langsam eng. Denn die Plätze sind heiß begehrt! Und die letzten Tickets für eine der Plätze auf einem der Segelyachten oder Windjammer könnt Ihr noch unter folgendem Link erwerben: http://www.ostsee-erlebnis-land.de/Ostsee-Events-3/Hanse-Sail-mitsegeln::17.html
Dort könnt ihr auf der Exocet, einer echten Rennyacht das Geschehen verfolgen und dabei noch ein bisschen Regattafeeling der Neuzeit.
Die Krusenstern, einer der schönsten und bekanntesten Windjammer liegt ja bereits seit Wochen im Warnemünder Hafen und macht Touren mit Touristen und Gästen. Am Freitag feierte die Krusenstern Ihren 85ten Geburtstag in Warnemünde, spannende 85 Jahre, passend dazu fand eine Rostock Port Party mit drei Kreuzfahrt-Schiffen statt.
Auch einige andere Windjammer sind bereits auf dem Weg nach Rostock und Warnemünde oder liegen bereits in den Häfen und bieten Segeltouren an.
Was steht noch so an?
Nach der Jubiläumsauflage des maritimen Festes an der Warnow verspricht auch die 21. Hanse Sail vom 11. bis 14. August 2011 insbesondere durch die Attraktivität der angemeldeten Traditionssegler und Museumsschiffe ein außergewöhnliches maritimes Fest zu werden. Das Credo der Organisatoren der Hanse Sail, gemeinsam mit Baltic-Sail-Partnern dazu beizutragen, dass die „Ostsee zu dem Meer der Traditionssegler“ wird, erfüllt sich im Sommer 2011 in besonderer Weise.
2011 sind das Windjammer, also rahgetakelte Großsegler, zu denen Barken, Briggs und Vollschiffe zählen. Die Besucher der Hanse Sail können mehr als ein Dutzend Windjammer an der Pier und auf hoher See erleben. Das sind so viele wie noch nie.
Stars der diesjährigen Hanse Sail werden wieder die 90-jährige „Sedov“ und die 85-jährige „Kruzenshtern“ (beide Russland) sein, die anlässlich der 74. WARNEMÜNDER WOCHE, die übrigens ebenfalls vor 85 Jahren ihre Premiere hatte, ein wunderbares Podium für den traditionellen Empfang der Hansestadt Rostock bot.
Zu den Gästeschiffen zählt das älteste noch segelnde Vollschiff, die „Sörlandet“ (1927), die zugleich Botschafterin Norwegens, des diesjährigen Partnerlandes der Hanse Sail, ist. Nach Monaten unruhiger See freuen sich die Organisatoren, die Rostocker und ihre Gäste besonders auf das Segelschulschiff „Gorch Fock“, das für die 20-jährige enge Partnerschaft zwischen der Deutschen Marine und der Hansestadt steht.
Aus den Niederlanden kommt der schnittige Clipper „Stad Amsterdam“ (2000), aus dem Nachbarland Polen das Vollschiff „Dar Mlodziezy“ (1982) und aus Russland ihr Schwesternschiff „Mir“ (1987). Freunde der durch ihre grünen Segel und kühnen Törns berühmt gewordenen „Alexander von Humboldt“ können Abschied von der Bark nehmen. Das 105 Jahre alte Schiff wird von der „Alex II“ abgelöst, einem Neubau, der im Herbst 2011 seinen Jungfern-Törn absolviert.
Das besondere Publikumsinteresse gilt garantiert einem schwimmenden Filmstar, der sich bei „Open-Ship“ im Rostocker Stadthafen präsentiert: Die „Bounty“ (1961), der Nachbau des legendären Schiffes der Meuterei, kommt erstmals aus den USA nach Rostock. Die bisher auf der Hanse Sail so noch nicht dagewesene Windjammer-Flotte wird durch die 100-jährige „Eye of the Wind“ (Dänemark), die deutsche „Roald Amundsen“ (1952) und die Niederländer „Aphrodite“ (1994), „Mercedes“ (2005), „Morgenster“ (2008), allesamt Briggs oder die Bark „Artemis“ (1926) vervollständigt.
Traditionell finden unter den nahezu 250 Schiffen in Rostock die „Neulinge“, wie der 2010 gebaute Zweimast-Schoner „Wylde Swan“ (Niederlande) oder die französische Gaffelketsch „Notre-Dame des Flots“ (1942) ebenso eine besondere Würdigung, wie die Jubilare, zu denen die 60-jährige „Greif“, die zum 21. Mal an der Sail teilnimmt, gehört. Schließlich bekommen auch die vermeintlich „Kleinen“, wie z.B. die Haikutter bei ihrer 3. Regatta aus dem dänischen Nysted nach Warnemünde am 10. August ihr Podium.
„Segeln Sie mit!“ heißt zur Hanse Sail die freundliche Aufforderung, der bis zu 30.000 Mitsegler nachkommen und die durch die Vielfalt der Schiffe aus 500 Jahren maritimer Geschichte und das reizvolle Ostsee-Revier vor Warnemünde in phantastischer Weise möglich wird. Und auch die Perspektive aus der Luft, das Mitfliegen, wird zur diesjährigen Sail wieder angeboten.
Moderne Sail für alle Generationen
Die Hanse Sail ist ein maritimes Volksfest für alle Generationen, auch und besonders für junge Leute. Für sie gibt es auf hoher See zur 21. Sail reizvolle Angebote. Dazu gehören im Vorfeld des maritimen Festes die MV-Jugendregatta für Jugendliche zwischen 15 und 25 Jahren vom 7. bis 11. August aus dem schwedischen Halmstad nach Rostock oder ein kostenloses Törnangebot für Französisch-Lernende auf der „Notre-Dame des Flots“ aus Frankreich. Möglich werden diese speziellen Angebote durch das seit 20 Jahren bewährte und immer wieder zu modifizierende Prinzip, zusätzliche Aktionen mit Partnern aus der Wirtschaft zu finanzieren. So können 2011 durch die Zahl und Größe der Schiffe entstehende Mehrkosten, z.B. durch Schlepper- und Lotsendienste, dadurch kompensiert werden, dass Firmen aus Mecklenburg-Vorpommern und darüber hinaus Schiffspatenschaften über Windjammer übernommen haben.
Die 21. Hanse Sail soll an Land sowie auf und an der Warnow spürbar attraktiver werden. Dazu gehören auch die Veranstaltungen zum Zuschauen und Mitmachen im Segelstadion in der ehemaligen Neptunwerft oder das Areal „Leben in der Hansezeit“ auf der Silo-Halbinsel mit vier Hansekoggen und einem historischen Marktspektakel.
Höhepunkte der Hanse Sail Rostock als größtem Kulturfest des Landes Mecklenburg-Vorpommern mit jeweils einem Dutzend Bühnen und Ausstellungen sind 2011 das klassische Auftaktkonzert mit der „jungen norddeutschen philharmonie“ im Rahmen der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern in der Halle 207 am 10. August 2011, oder die NDR-Bühne mit Konzerten der Spitzenklasse: N-JOY startet am Donnerstag Abend mit Juli und Frida Gold in die Hanse Sail. Weitere Highlights sind sicherlich am Freitag Abend der Auftritt von Right Said Fred oder am Samstag Abend Alphaville und Johannes Oerding. Am Sail-Samstag werden in Warnemünde und Rostock schon traditionell zeitgleich zwei Feuerwerke geschossen.
Es ist wieder Zeit, für die großen Segelevents an der Ostsee! Die Kieler Woche ist das Top-Event für Segler und Partyhungrige an der Ostsee. Bei der Warnemünder Woche geht es etwas sportlicher zu. Hier finden neben den Regatten der Jollen auch drei Offshore Regatten statt. Dazu gehören eine Offshore Regatta vor Warnemünde, die Langstreckenregatta Rund Bornholm und die Bäderregatta von Warnemünde nach Kühlungsborn.
Die Exocet, über die wir ja auch schon geschrieben haben, segelte bereits Rund Bornholm und heute die Bäderregatta. Das „neue“ Schiff lief schon ganz gut und erreichte das Ziel in Warnemünde nach 2 Tagen und 14 Stunden als 6 Yacht hinter zwei VO60 und drei weiteren Rennyachten. Und erreichte damit den zweiten Platz in der Yardstick-Gruppe 1. Für die Crew ein echter Erfolg, denn es war die erste echte Regatta für die X119. Die beiden Superlativen auf dem Regattafeld, die zwei VO60, die ehemalige Illbruck und die SEB2 lieferten sich auf der verhältnismäßig kurzen Strecke einen echten Zweikampf. Kurz vor dem Ziel setzte sich dann die illbruck, jetzt Glashäger durch. Von den 55 gestarteten Yachten sind nur 18 das Ziel. Die schwachen Winde am Dienstag und Mittwoch machten vielen Crews zu schaffen und der ein oder andere Vorrat ging bereits dem Ende zu. Denn für die 270 Seemeilen um Bornholm plant man sonst ca. 50 Stunden ein.
Bei der Bäderregatta konnte die Crew der Exocet bereits zeigen was sie kann, in Ihrer Gruppe ersegelte sie Platz 1.
Auch die Jollen-Segler auf den 8 Regattabahnen vor Warnemünde hat mit den wechselnden Wetterverhältnissen zu kämpfen. Mehr dazu findet Ihr auf Yachtblick.de
Hier einige Bilder von dem Start zur Regatta Rund Bornholm:
Weitere Fotos zu Rund Bornholm 2011 finden Sie auf Fitzers-Blog.de, er ist mitgesegelt und hat das ganze Geschehen dokumentiert.
Was braucht man beim Deutschen Windsurfcup schon mehr als etwas Wind! Und davon gibt es dieses Wochenende jede Menge an der Ostsee. So, dass bereits die ersten Wettfahrten gesurft werden konnten und Bernd Flessner, der amptierende Slalom Weltmeister sich die Führung sichern konnte.
Einen straffen Regattaeinstieg absolvierten die 45 Teilnehmer am ersten Veranstaltungstag beim Deutschen Windsurf Cup an der „Weißen Wiek“ im Ostseebad Boltenhagen.
Spannende Positions- und Zweikämpfe bestimmten die Regatten des Deutschen Windsurf Cups am ersten Veranstaltungstag. Das erste Rennen des Tages dominierte der Flensburger Gunnar Asmussen (GER-88, F2, North) klar und verwies seine Konkurrenten Bernd Flessner und Helge Wilkens (GER-63, Starboard, Gun) aus Hannover auf die Plätze. Rang vier und fünf in dieser Wettfahrt gingen an Sebastian Kördel (GER-220, Lorch, Neil Pryde) aus Aach und Denis Standhardt (GER-189, Tabou, Gaastra) aus Bochum.
Im Slalom Nummer zwei nutzte der Rekordmeister Flessner dann seine Chance und zog mit einem Sieg an dem bisher Führenden Gunnar Asmussen vorbei. Rang drei ging an Vincent Langer (GER-122, Starboard, Point-7) aus Kiel vor Helge Wilkens und Fabian Mattes (GER-202, Starboard, Neil Pryde) aus Kiel.
In der vorläufigen Slalom-Gesamtwertung gibt es einen Kopf-an-Kopf Kampf zwischen den beiden Laufsiegern Flessner und Asmussen. Beide liegen punktgleich mit 2,7 Punkten an der Spitze. Aufgrund der Tiebreak-Regel bei Punktgleichheit kann sich der frischgebackene Weltmeister durch seinen Sieg im letzten Rennen aber die vorläufige Führung erobern. Auf dem dritten Rang liegt Helge Wilkens (7,0 Punkte), der sich vor Fabian Mattes (11,0 Punkte) und Thade Behrends (GER-94, 14,0 Punkte) aus Bremen platzieren konnte.
Für den zweiten Veranstaltungstag sehen die Windprognosen sehr vielversprechend aus. Bei vier bis fünf Windstärken werden dann erneut spannende Rennen in der Disziplin Slalom erwartet. Dann wird sich zeigen, ob Bernd Flessner seine Führung behaupten kann. Ab 10:00 Uhr können die Rennen an der „Weißen Wiek“ in Boltenhagen verfolgt werden.
Vom 22. bis 26. Juni 2011 fanden die Slalom Weltmeisterschaften auf der holländischen Insel Texel statt. Sensationeller Sieger und somit Slalom Weltmeister 2011 wurde Bernd Flessner (GER-16, JP, Neil Pryde) von Norderney. Bereits am kommenden Wochenende, vom 01. bis 03. Juli 2011, geht der frischgebackene Weltmeister beim Deutschen Windsurf Cup in Boltenhagen an den Start.
Aufgrund seiner jahrelangen Erfahrung konnte Flessner sich mit sechs Siegen in insgesamt zehn Slalom-Eliminations souverän gegen seine 45 internationalen Konkurrenten durchsetzen. Bei ähnlichen Starkwindbedingungen wie auf seiner Heimatinsel Norderney waren es für Flessner die perfekten Voraussetzungen, um sich den Gesamtsieg und somit den Weltmeistertitel zu erkämpfen.
Bernd Flessner freute sich wahnsinnig über seinen Sieg und die tolle Regatta: „Diese Regatta zählt für mich zu den drei besten Regatten meiner 25-jährigen Windsurf-Karriere. Wir hatten an allen fünf Regattatagen perfekte Bedingungen und somit spannende Rennen in einem starken Regattafeld. Die Gegebenheiten in Texel sind vergleichbar mit meiner Heimatinsel Norderney, somit konnte ich meine Erfahrungen optimal nutzen.“
Ebenfalls eine starke Leistung zeigte der DWC-Cupper Vincent Langer (GER-122, Starboard, Point-7) aus Kiel. Er konnte sich auf dem vierten Rang platzieren und ist somit zweitbester Deutscher der Slalom-Weltmeisterschaften.
Ausnahmesportler Bernd Flessner und Top-Windsurfer Vincent Langer starten bereits am kommenden Wochenende, vom 01. bis 03. Juli 2011, beim Deutschen Windsurf Cup an der „Weißen Wiek“ im Ostseebad Boltenhagen. Dort haben die Top-Favoriten noch einmal die Chance, wertvolle Ranglistenpunkte vor dem deutschen Meisterschaftsfinale im Rahmen des „FLENS SURF CUP presented by VOLVO“ auf Sylt zu sammeln.
Spannende Wettfahrten werden in diesem Jahr bei der „Weißen Wiek“ am Ostseebad Boltenhagen geboten. Erstmals seit über 20 Jahren wird im Juli 2011 damit die Europameisterschaft der Drachensegler wieder in Deutschland ausgetragen. BMW unterstützt diese Europameisterschaft und den darin integrierten Dragon Grand Prix im Rahmen des Yachtsportengagements als offizieller Automobilpartner. Zum Einsatz kommen hierbei neben dem umfangreichen Modellangebot für Probefahrten auch BMW X Modelle als ideale Zugfahrzeuge für die Boote.
Im Juli 2011 trifft sich damit die Weltelite der Drachensegler an der Ostseeküste vor Mecklenburg-Vorpommern. Der amtierende Europameister und neuer Vize-Weltmeister, Markus Wieser, auch BMW Yachtsport Botschafter und Mitglied des erfolgreichen Transbunker Sailing Teams aus der Ukraine, wird dann gefordert sein, seinen Europameisterschaftstitel zum dritten Mal In Folge zu verteidigen. An den Start gehen auch der amtierende Weltranglistenerste Antatoly Loginov aus Russland sowie Vize-Weltmeister 2009 Lars Hendriksen aus Dänemark.
Die Drachenklasse wird auch als Königsklasse des Segelsports bezeichnet, da 1960 der griechische König Konstantin die erste Goldmedaille für Griechenland im Segeln gewonnen hat. Darüber hinaus segeln zahlreiche Mitglieder europäischer Königsfamilien aktiv in der Drachenklasse, mehr als 40 ehemalige Gewinner Olympischer Medaillen, Welt- und Europameistertitel messen sich in dieser Klasse.
Fotos by Segel-Bilder.de
Als besonderes Highlight findet am Sonntag, den 3. Juli 2011 zum siebten Mal in Folge das CHILDHOOD Race unter der Schirmherrschaft der World CHILDHOOD Foundation statt. Die von Ihrer Majestät Königin Silvia von Schweden ins Leben gerufene Charity-Organisation konnte in den vergangenen sechs Jahren unter dem Motto „Segelsport der Spitzenklasse für Kinder in Not“ knapp eine Million Euro sammeln.
Am vergangenen Wochenende vom 17. – 19.06. hat das Zuparken 2011 stattgefunden. Neben den vielen Bands, DJs, Workshops im Stand Up Paddlen und vielem mehr hatten die Teilnehmer auch ein wenig Glück mit dem Wind, sodass der Windsurf Freestyle Contest um die Wildcard für den Worldcup in Sylt gefahren werden konnte und an Mathias Genkel vergeben wurde.
zuparken ́11 – home is where you park it!
Genau dieses Motto wurde am vergangenen Wochenende in Kägsdorf umgesetzt. Tausend Surf- und Longboardverrückte Bullifans verlegten ihr Zuhause direkt an die Ostsee – zum zuparken’11 Festival! Nach dem Start mit dem East- und Westcoastrun am Freitag aus Rostock und Hamburg mit dem insgesamt über 50 VW Busse gemeinsam anreisten ging’s auch schon richtig zur Sache. Zuparken in Perfektion war angesagt. Je dichter desto besser.
Auch in Sachen Wassersport ging es bereits am Freitag mit tollen Highlights los. Der Skimboard Flatland Ramp Contest brachte den Zuschauern eine Menge Spaß. Danach war noch genug Zeit für einen gemeinsamen Downwinder von Rerik nach Kägsdorf. Die Sause am Abend gehört eben einfach dazu, und neben anderen Bands und DJs gab auch die zuparken- Kultband Supershirt so richtig Gas. Am nächsten Tag war ausprobieren angesagt. Workshops im Kitesurfen, Windsurfen, Stand Up Paddlen und Wellenreiten standen am Samstag und Sonntag auf dem Programm.
Abwechslung pur. So vielseitig wie das Wetter mit wechselnden Windstärken, Sonne, Regen und Gewitter war auch das Festivalangebot. Ob Bus Feng Shui, Kunst Workshops mit Hector Tobon oder entspannen mit Madea Yoga zum Sound von Sterngucker direkt am Strand zwischen Surfbrettern und Wellenrauschen. Für jeden war etwas dabei. Ein paar kleine Extraüberraschungen wie beispielsweise eine Bimmel Bahn als Shuttle zur Longboard Jam Session auf der Straße von Kägsdorf zum Festivalgelände oder die Feuershow von Arne Feuerschlund wurden geboten. Am Abend jagte ein Höhepunkt den nächsten: unter anderem heizte Onkel Berni den Leuten so richtig ein. Die Klang AG bot die passende Musik für alle Tanzwütigen.
Action auf dem Wasser und glückliche Gewinner
Am Sonntag wurde es wieder sportlich, der Wind frischte am Morgen auf und schon kurz nach Ende des gemeinschaftlichen Sonntagsfrühstücks sah man bunte Schirme aufsteigen und Segel übers Wasser flitzen. Die Festivalbesucher freuten sich über ausreichend Wind sodass der Windsurf Freestyle Contest ausgetragen werden konnte. Der Gewinner Mathias Genkel überzeugte und ist mit den ganz Großen beim Reno Windsurf Worldcup auf Sylt am Start. Zweiter und Dritter wurden Tobias Schwarz und Johannes Witte.
Nach diesem erfolgreichen, stimmungsvollen Wochenende darf man gespannt sein was das zuparken’11 Festival im nächsten Jahr an Überraschungen für seine Besucher bereithält.